Fatehpur Sigri - Agra

 

14. Tag:

 

Auf dem Weg nach Agra Stopp in Fatehpur Sikri. 1571 von Kaiser Akbar erbaut, musste die Stadt wenig später wegen Wassermangels aufgegeben werden. Nun liegen die gut erhaltenen Paläste und Moscheen verlassen.

Heute fiel die Klimaanlage im Auto aus und wir mussten schwitzen. In Fatehpur Sikri stieg der neue Guide zu. Er war uns leider sofort unsymphatisch. Er hielt sich die meiste Zeit ein Taschentuch vor das Gesicht; wegen der Umweltverschmutzung. Für die Moschee hatten wir leider nicht genug Zeit, die Frauen banden dort kleine rote Fäden am Fenster fest, für Glück und Kindersegen.

 

Agra:

Hotel: Jaypee Palace- riesiges modernes Hotel mit schönen Zimmern. Abendessen im stark klimatisierten, guten Chinarestaurant. Frühstück mittelmäßige Massenabfertigung.

Weiterfahrt nach Agra, dem Glanzlicht der Mogulkultur. Der Verkehr in Agra war groß und wir benötigten viel Zeit bis wir endlich am Hotel waren. Wir luden nur die Koffer ab, leider ging der Zimmersave nicht und wir konnten auch auf die Schnelle keine Hilfe finden. So nahmen wir alle Wertsachen mit.

 

Der Guide meinte im Taj Mahal müssten wir alle Taschen abgeben. Das hätte er ja mal vorher sagen können. Die Wertsachen im Taj Mahal Save zu lassen wollten wir auch nicht, also alles in Hosentaschen verteilen, und nur die Tasche in den Save, wir waren sehr verärgert! Natürlich ist der Akku dann im Save geblieben und die Kamera machte kurz nach Sunset schlapp. Alle anderen Besucher schleppten ihre riesige Rucksäcke aber mit rein?

 

Da wir donnerstags abends hier waren, war es extrem voll, denn freitags hat es geschlossen. Die Menschenmassen schoben sich in endlosen Schlangen um das Gebäude. Wir hatten keine Lust uns zwei Stunden anzustellen und blieben draußen.

 

... Zum Sonnenuntergang Besuch des unvergleichliche Taj Mahal, das Großmogul Shah Jahan für seine Lieblingsfrau errichten ließ. Das 1652 nach 22jähriger Bauzeit fertig gestellte Mausoleum aus weißem Marmor gilt als eines der sieben Weltwunder. Shah Jahan wurde von seinem Sohn Aurangzeb daran gehindert, für sich selbst ein ebenbürtiges Grabmal aus schwarzem Marmor zu bauen. Entrüstet über die Verschwendung stürzte Aurangzeb den Vater.

Der Guide redete und redete über Daten und Geschichte und die Sonne stand immer tiefer. Irgendwann platze es aus mir heraus, dass ich jetzt wirklich Fotos machen wolle. Beleidigt meinte er dann, dass er nun nicht mehr zwischen mir und dem „Taj“ stehen wolle. Aufgrund der Menschenmassen entwickelte sich bei mir leider kaum das richtige "Tajfeeling".