Nonnental - Curral das Freias

 

Tag 3:

 

Jeden Morgen werfe ich zuerst einen Blick auf die Webcams (Wetter /Wolken Infos) im „www.netmadeira.com“. Hier kann man aktuell sehen, wo auf der Insel die Wolken festhängen.  Nach einem gemütlichen Frühstück starten wir um  8.30 Uhr mit einer abenteuerlichen Fahrt zum Nonnental „Curral das Freias“.

 

Das Navi spinnt und schickt uns durch die engsten Gassen; hier passt teilweise nur noch ein Auto durch und man muss auch noch die Spiegel einklappen. Gut dass ich eine gute Straßenkarte besorgt habe.

 

 

 

 

Um 9.30 Uhr erreichen wir den schönen Ausblick vom „Eira do Serrado“.

Das Nonnental liegt zwar teilweise noch im Schatten, aber dafür haben wir den Blick ganz für uns alleine.

Ribeiro Frio - Balconies 

 

Da T. mal wieder viel zu schnell unterwegs ist und ich meine Nase gerade zu tief in die Straßenkarte stecke, verpassen wir den Abzweig zum „Pico Arieiro“. Weiter unten stoppen wir als nächstes in „Ribeiro Frio“. Es ist nun schon sehr voll und wir bekommen nur schwer einen Parkplatz am Straßenrand.

 

 

 

 

 

Dann laufen wir den kurzen Abstecher zum eindrucksvollen Ausblick „Balcoes“ auf die bizarre Bergwelt.

 

Auf dem Rückweg schauen wir kurz bei der mit tollen Riesenfarnen gesäumten Forellenzucht vorbei. Hier startet auch die empfehlenswerte Wanderung Levada do Furado 3.30 h bis Portela, leider eine Streckenwanderung, deshalb lassen wir sie weg.

 

 

Weiter schlängeln wir uns entlang der alten Küstenstraße ER 101 und haben immer neue schöne Ausblicke „Miradouro“ aufs Meer und auf den mächtigen Adlerfelsen „Penha de Aguia“.

 

 

Santana - Casas de Golmo

 

In Santana orientieren wir uns Richtung Rathaus und besichtigen dort die typischen mit Stroh gedeckten Häuschen „Casas de Golmo“. Sehr hübsch anzusehen und fotogen sind diese kleinen Häuschen inmitten von blühenden Gärten. Hier wachsen auch orangefarbene Proteen und der eindrucksvolle blaue Natternkopf.

 

 

 

Nun kehren wir für heute um und fahren bis Porto da Cruz. Das wunderbar gelegene Meeresschwimmbecken wird leider heute am Montag gereinigt.

 

Wir kehren zu einem späten Lunch ein und genießen das leckere mit Knoblauch bestrichene Kartoffelbrot Bolo de Caco und einen gegrillten Tintenfisch bei einer angenehmen Meeresbrise. Der Blick reicht bis zum kargen Cap Sao Lourenco und seinem tollen Felsbogen im Meer.

 

Wir besuchen noch die hiesige Zuckerrohrmühle und testen einen Maracuja Poncha, das Nationalgetränk der Insel, das es in sich hat.

 

 

 

Via Portela geht es dann weiter, hier kriecht der Nebel nachmittags die felsige Küste hoch, es wird merklich kühler und die Ausblicke sind etwas wolkenverhangen.

 

In Korbflechterort Camacha stoppen wir im Café Relogio, einer sehr touristischen Schauwerkstatt und machen ein lustiges Erinnerungs-Selfie mit den typischen Madeira-Zipfelmützen.

 

 

 

Gegen 18 Uhr machen wir noch einen Stopp in Cabo Girajau an der riesigen Christus Statue „Cristo Rei“, die der berühmten in Rio de Janeiro ähnelt. Ich laufe noch die Treppen hinab bis zu einem weiteren Aussichtspunkt auf die Steilküste; der Aufstieg ist sehr schweißtreibend.

 

 

 

Den Abend verbringen wir wieder gemütlich bei einem Glas Wein auf unserer Terrasse.