Ponta do Sol

Tag 15:

 

Viel zu schnell ist unser zweiwöchiger Urlaub schon wieder vorbei. Heute müssen wir um 11 Uhr unser liebgewonnenes Casa Rural wieder verlassen. Mit großem Bedauern werfen wir nochmal einen letzten Blick auf die idyllische Anlage mit dem kleinen Pool und dann laden wir die Koffer ins Auto ein.

 

Da unser Flug erst am Abend geht, haben wir noch genügend Zeit für einige kürzere Stopps. Zuerst halten wir im malerischen Ponta do Sol. Die kleine Bucht mit Kiesstrand, Holzstegen und Snackbars in diesem sonnigen Ort ist gut besucht. Wir schlendern die hübsche Promenade entlang vorbei an den bunten Häuserfassaden.

 

Nun laufen wir hoch zum in die Klippen gebauten Restaurant „Sol Poente“. Von hier soll man einen tollen Sunset genießen können.  Hinter der Landzunge wird eine große Steinbrücke im Meer sichtbar. Es macht Spaß die Jugend bei ihren waghalsige Sprünge ins kühle Nass zu beobachten.

 

 

 

Unser nächstes Ziel sind die als wohl schönste Gartenanlagen beschriebenen „Jardins do Palheiro“. Leider blühen die riesigen Kamelienbüsche und auch einige andere Blumen nicht mehr. Wir laufen am Haupthaus mit seinen hübschen Kaminen vorbei zum „Versunkenen Garten“. Die zu anzüglichen Formen beschnittene Bäume lassen uns schmunzeln.

Unter duftenden Rosenbögen gelangen wir schließlich erst zur kleinen Kapelle und dann zum schönsten Teil der Anlage; dem Damengarten. Die kunstvoll geschnittenen Buchsbäume sollen mit viel Phantasie brütende Pfauen darstellen.

 

 

 

 

T. lässt sich gemütlich im „Hortensia Teahouse“ nieder und bestellt einen Cappucino mit Orangenkuchen. Ich erfreue mich beim Fotografieren eines riesigen Kandelaberbaumes und der zahlreichen Frösche im Seerosenteich.  

 

 

 

Online erfahren wir, dass unser Airberlin-Flug, wie schon auf dem Hinweg, wieder 1,5h Verspätung hat. Auch gut. Wegen der Nähe zum Flughafen fahren wir in Santa Cruz ab und sind angenehm überrascht. Das ursprüngliche Städtchen kann mit hübschen Gassen und einer wunderschön gepflasterten Uferpromenade aufwarten. Wir finden nahe des öffentlichen Schwimmbades ein typisches Restaurant mit Meerblick und günstigen leckeren Speisen.

 

 

Dann wird es Zeit den Mietwagen zu übergeben.

 

Von der Terrasse des Flughafens aus können wir die Flugzeuge beim Starten und Landen sehr gut beobachten.

Endlich beginnt das Boarding und zwei verspätete Fluggäste sind völlig irritiert, weil das gesamte Flugzeug ihnen begeistert applaudiert: Noch 10 Minuten später und wir wären wohl wegen des Nachtflugverbotes in Düsseldorf nach Köln umgeleitet worden. Im Schnelldurchlauf werden die Sicherheitsmaßnahmen gezeigt und der Steward gewinnt heute den Schnellsprechwettbewerb.

 

Nach 3,5h dürfen wir zum Glück noch in Düsseldorf landen. Leider hat die Crew für das Ausladen der Koffer schon Feierabend, aber es sind noch etliche Maschinen gelandet. Wir warten am Gepäckband weitere 1,5h.

 

Da kann man ja auch gleich einen Fernflug machen… !